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Gegenwind

Mit der Verabschiedung der Ehe für alle 2017 hat sich in der Gesellschaft der Gedanke der existierenden Gleichberechtigung von Homosexuellen manifestiert. Aber aktuelle Zahlen und Studien belegen, dass rund 50 Prozent der Homosexuellen aus Angst vor Diskriminierung nicht oder nur ungern Händchenhaltend spazierengehen – also eine Gleichberechtigung noch weit entfernt ist. Auch sind immer noch homo- und trans*feindliche Denkweisen in der Gesellschaft vorhanden. Mehr als jeder Dritte findet es ekelhaft, wenn sich homosexuelle Menschen küssen.

Diese Zahlen belegen, dass es auch in der heutigen Zeit noch schwer ist sich zu outen. Ausgrenzung, Mobbing und damit ein höheres Risiko zu Depressionen und zu Suiziden gehen damit einher.

Die Veranstaltungreihe Gegenwind soll Barrieren zur Gesellschaft abbauen und somit die Akzeptanz von LGBTI erhöhen. Dem Ziel der Gleichberichtung näher zu kommen ist ebenso zu nennen wie den Abbau von Ängsten durch die herrschende Diskrimieringsstrukur. Um die Sensilibiseriung der Gesellschaft zu erreichen, werden Veranstaltungen zum Thema schwuler und lesbischer Lebensweisen geplant. Dabei geht der Blickwinkel über die persönliche Erfahrung bis hin zu vorgetragenen wissenschaftlichen Studien. Die Diskirminierungsstrukturen in der Ausbildungs- und Arbeitswelt sind permanentes Thema in der LGBTI-Community. Einerseits zeigen Studien, dass homosexuelle Menschen im Schnitt besser qualifiziert sind, allerdings immer noch im Arbeitswesen von Diskriminerungen betroffen sind.